09.07.2023: Im Rahmen der Aschaffenburger Kulturtage besuchte ich am 9. Juli 2023 den Verein „KuDamm“. Die Kulturtage standen in diesem Jahr unter dem inspirierenden Motto „Kommunikation“, dem Herzstück jeder Gemeinschaft.
Kommunikation verbindet, ermöglicht Verständigung und fördert das Miteinander. In diesem Sinne möchte ich den Verein KuDamm hervorheben, der eine zentrale Rolle für die Kommunikation und das Zusammenwachsen unserer Gemeinschaft spielt. Mit seinen künstlerischen Aktivitäten und Veranstaltungen schafft er Raum für den Austausch von Ideen und Geschichten und fördert so das gegenseitige Verständnis.
Die Kulturtage sind nicht nur eine Feier unserer vielfältigen Künstlerinnen und Künstler, sondern auch eine Erinnerung an die Bedeutung der Kommunikation in unserer Gesellschaft. Sie sind eine Chance für uns alle, uns gegenseitig zu unterstützen und persönliche Krisen mit den Mitteln der Kunst zu bewältigen.
Ich möchte alle ermutigen, sich aktiv zu beteiligen und einen Beitrag für die Gemeinschaft zu leisten. Ich danke dem Verein KuDamm für seine wichtige soziale Arbeit und wünsche allen eine inspirierende Zeit bei den Aschaffenburger Kulturtagen.
09.07.2023: Heute hatte ich Ehre, den 19. Aschaffenburger Stadtlauf ‚SEFRA rennt – gegen Gewalt‘ zu eröffnen. Diese Veranstaltung ist mehr als ein sportlicher Wettkampf. Es ist ein starkes Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen und ein Aufruf zur Solidarität.
Erschreckende Zahlen zeigen, dass jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben Gewalt erlebt hat und jede vierte Frau unmittelbar von Gewalt in der Partnerschaft betroffen ist. Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, diese Situation zu verändern.
Der Stadtlauf ‚SEFRA rennt gegen Gewalt‘ ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Er holt das Thema Gewalt gegen Frauen aus der Tabuzone und setzt ein starkes Zeichen: Frauen müssen sich nicht schämen, sie können und sollen sich Hilfe holen. Im Namen der Stadt Aschaffenburg danke ich SEFRA für ihre wertvolle Arbeit. Seit 38 Jahren unterstützen Sie Frauen, die von Gewalt bedroht oder betroffen sind. Ihre Arbeit ist von unschätzbarem Wert für unser Gemeinwesen.
Ein besonderer Dank geht an alle, die heute teilgenommen haben, sei es als Läuferinnen und Läufer, als Zuschauerinnen und Zuschauer oder als Unterstützerinnen und Unterstützer. Jeder von Ihnen hat dazu beigetragen, dass dieser Tag ein Erfolg wurde und ein Zeichen gegen Gewalt und für Respekt, Gleichberechtigung und Menschlichkeit gesetzt wurde.
Jeder Schritt, den wir heute gegangen sind, bringt uns dem Ziel einer gewaltfreien Gesellschaft näher. Lassen Sie uns weiterhin gemeinsam ein Zeichen setzen und uns für eine Welt ohne Gewalt einsetzen.
07.07.2023: Am 7. Juli 2023 fand die 2. Gründermesse in Aschaffenburg statt, organisiert von der DGZ und unterstützt von der TH und der Stadt Aschaffenburg. Es war die geballte Kompetenz kreativer Ideen vor Ort.
Die Messe war geprägt von einer Vielzahl von Ausstellern, darunter 13 Unternehmen, 10 Gründerzentren und 21 Start-ups, die ihre kreativen und innovativen Ideen präsentierten. Es war beeindruckend zu sehen, wie lebendig die Gründerszene in Aschaffenburg ist und wie stark sie sich auf die Themen Digitalisierung und Künstliche Intelligenz fokussiert.
Ein besonderes Highlight war die Teilnahme von Ulrich Dausien, Gründer von Jack Wolfskin, der spannende Einblicke in seine Gründungsgeschichte gab. Aber auch der von den Wirtschaftsjunioren organisierte Gründerturbo war ein echtes Highlight. Hier traten vier Finalisten gegeneinander an und mussten Jury und Publikum von sich überzeugen.
Fotograf: Reinhold Blaha
Erstmals hatten wir am Vormittag der Gründermesse auch Schülerinnen und Schüler eingeladen, die in kleinen Teams, Lösungen für bestimmte Herausforderungen finden mussten. Das Ergebnis war sehr erfrischend und hat gezeigt, dass die Zukunft in guten Händen ist.
Auch die Themen Digitalisierung und Künstliche Intelligenz, die unsere Gegenwart und Zukunft prägen, kamen nicht zu kurz. Die Stadt Aschaffenburg hat die Herausforderung der Digitalisierung angenommen und gestaltet den digitalen Wandel aktiv mit. Das DGZ spielt dabei eine entscheidende Rolle als Anlaufstelle für Gründerinnen und Gründer, die individuell betreut werden und von der lebendigen Start-up-Szene profitieren.
Es war ein toller Tag, der die lebendige Gründerszene in Aschaffenburg unterstreicht und zeigt, dass die Stadt den digitalen Wandel aktiv gestaltet.
18.06.23: Gemeinsam feiern wir die Vielfalt unserer Vereine in Damm. Am 18. Juni 2023 öffneten sie ihre Türen für uns alle. Es war ein Tag, der die Stärke und den Zusammenhalt unserer Gemeinschaft unter Beweis stellte. Dreizehn Vereine nahmen an diesem heißen Sonntag teil und zeigten uns, was es bedeutet, Teil dieser lebendigen Gemeinschaft zu sein.
Ein Shuttleservice ermöglichte den Besuchern eine Rundreise durch die verschiedenen Vereine. Ich selbst war mit dem Fahrrad unterwegs, um möglichst viele Vereine zu besuchen. Trotz der Hitze und der Anstrengung war es eine lohnende Erfahrung. Ich hatte das Glück, sieben unserer Vereine zu besuchen. Jeder von ihnen bot einen einzigartigen Einblick in ihre Arbeit und ihr Engagement für unsere Gemeinschaft.
Ich möchte allen Vereinen danken, die an diesem Tag ihre Türen geöffnet haben. Es war eine inspirierende und lehrreiche Erfahrung. Ich habe gesehen, wie viel Arbeit und Leidenschaft in jedem einzelnen Verein stecken. Das zeigte mal wieder sehr eindrucksvoll, wie wichtig Vereine für das gesellschaftliche Miteinander und das Leben in unserer Stadt ist. Leider konnte ich nicht alle Vereine besuchen, aber ich freue mich schon auf die nächste Gelegenheit. Ich bin gespannt, auch bei den anderen Vereinen hinter die Kulissen zu schauen und mehr über ihre wertvolle Arbeit zu erfahren.
01.05.2023: Am 1. Mai in Aschaffenburg haben rund 450 Kolleginnen und Kollegen teilgenommen. Unter dem Motto „Ungebrochen solidarisch“ setzten sie sich für Demokratie und Mitbestimmung ein.
Frank Firsching, Regionsgeschäftsführer des DGB Unterfranken, betonte in seiner Rede: Demokratie und Mitbestimmung dürfen nicht am Werkstor enden! Diese Worte waren ein zentraler Bestandteil der Demonstration. Die MarschMellowStreet Band begleitete den Demonstrationszug, der vom Linde Werk 1 durch die Innenstadt zum Theaterplatz führte. Die Route führte durch das Wohngebiet Herrleinstraße, wo zahlreiche Anwohner ihre Unterstützung bekundeten.
Auf dem Theaterplatz angekommen, sprach Niklas Höfel, Vorsitzender der JAV bei Linde in Aschaffenburg. Er betonte die Notwendigkeit, gegen rechtsextreme Ideologien Stellung zu beziehen: „Niemals vergessen: Kein Fußbreit alten und neuen Nazis!“. In meinem Grußwort würdigte ich die wertvolle Arbeit der Gewerkschaften udn begrüßte ihre Initiative, die Vergabe öffentlicher Aufträge an soziale und ökologische Kriterien zu binden. Frank Firsching, Geschäftsführer des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), betonte in seiner Rede die Notwendigkeit von mehr gewerkschaftsübergreifender Solidarität und Tarifbewegungen. Er sprach sich für die Verteidigung des Streikrechts aus und betonte, dass Demokratie und Mitbestimmung nicht am Werkstor enden dürften.
29.05.23: Am Samstag, den 29. April fand das traditionelle Maibaumfest in Schweinheim statt. Das alljährliche Maibaumfest ist ein Ereignis, auf das sich die Schweinheimer besonders freuen. Es ist eine Gelegenheit, lokale Traditionen zu feiern und die Gemeinschaft zusammenzubringen. In diesem Jahr hatte ich als Bürgermeister und Vorstand des TV Schweinheim die Ehre, den Bieranstich vorzunehmen.
Nach zwei Schlägen floss das Schwindbier und das Fest konnte beginnen. Neu war in diesem Jahr, dass wir zum ersten Mal Livemusik hatten. Das wollen wir im nächsten Jahr etwas professionalisieren. Ich möchte mich bei unseren Helferinnen und Helfer des TV Schweinheim für die gelungene Organisation des Maibaumfestes bedanken. Ohne diese Arbeit wäre das Fest nicht so reibungslos verlaufen. Das Schweinheimer Maibaumfest ist ein wichtiger Bestandteil des örtlichen Veranstaltungskalenders und ein Beispiel für den Gemeinschaftssinn in unserem Stadtteil. Ich freue mich auf das nächste Maibaumfest und die Möglichkeit, diese Tradition weiter zu unterstützen.
Am 15. April fand in Schweinheim das traditionelle Brauerei-Hoffest statt, bei dem ich als Bürgermeister von Aschaffenburg, die Ehre hatte, den Bieranstich zu übernehmen. Nach zwei Schlägen floss der Gerstensaft. Die Atmosphäre auf dem Brauerei-Hoffest war ausgelassen und fröhlich. Es ist immer wieder schön zu sehen, wie die Schwoijer zusammenkommen, um gemeinsam zu feiern und die regionalen Spezialitäten genießen. Die musikalischen Darbietungen und die kulinarischen Köstlichkeiten trugen zu einer wunderbaren Stimmung bei, in der ich viele nette Gespräche führen konnte und wieder viele alte Gesichter traf.
Als wiedergewählter Vorstand des TV Schweinheim freue ich mich sehr, dass die Mitgliederversammlung nach drei Jahren wieder stattfinden konnte. Es war ein besonderer Abend, an dem wir auf die letzten Jahre zurückgeblickt, aber auch in die Zukunft geschaut haben. Besonders freut mich, dass wir die Corona-Krise gut verkraftet haben und unsere Veranstaltungen und Feste wieder stattfinden können. Unsere Mitglieder haben bewiesen, dass sie auch in schwierigen Zeiten zusammenhalten und mit großer Entschlossenheit und Kreativität neue Ideen entwickeln können. Aufgrund der aktuellen Zinserhöhung und der gestiegenen Baukosten ist der ursprünglich geplante Umbau der Turnhalle derzeit nicht möglich. Stattdessen werden wir proaktive energetische Maßnahmen ergreifen, wie beispielsweise die Heizungsanlage erneuern und die Dach- und Außendämmung ausbauen, um die stark gestiegenen Energiekosten einzusparen. Wir werden in den kommenden Wochen konkrete Schritte analysieren und planen. Des Weiteren wurde unsere Vereinswebsite generalüberholt und freue mich, dass sich Mitglieder und Gäste nun umfassend über unser umfassendes Angebot informieren können. Bei den Neuwahlen wurde ich neben einem tollen Team als geschäftsführendes Vorstandsmitglied bestätigt. Ich freu mich auf weitere drei Jahre und werde dem Traditionsverein mit ganzem Herzen zur Seite stehen. #WIRBEWEGENSCHWEINHEIM
Am Samstag 4.3.2023 versammelten wir uns auf dem Theaterplatz zu einer Gedenkveranstaltung der Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien.
Das Motto und der Ansatz der Veranstaltung: Mit nichts als einem Licht in der Hand möchten wir heute ein Lichtermeer auf dem Theaterplatz bilden und so unserer gemeinsamen Anteilnahme und tiefen Trauer Ausdruck verleihen. Wir möchten für das einstehen, was uns über alle Differenzen und Grenzen hinweg verbindet und vereint: Menschlichkeit, Solidarität, Zusammenhalt und Mitgefühl.
Die Idee mit einem stillen Lichtermeer zu Gedenken kam von der engagierten Initiatorin Dr. Handen Sürmen. Sie moderierte die Veranstaltung und brachte viele persönliche Gedanken mit ein. In meinem Grußwort dankte ich vor allem der Initiatorin und der vielen Menschen, die diesem Aufruf gefolgt sind. Ich sprach im Namen der Stadtgesellschaft, unser Mitgefühl für und die Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien aus. Ein Lichtermeer für Menschlichkeit, Solidarität, Zusammenhalt und Mitgefühl ist eine sehr passende Form, an die Erdbebenopfer zu gedenken. Aber auch an die Menschen zu denken, die jetzt die Folgen dieser Tragödie spüren und dass dies noch sehr lange anhalten wird.
Die Erdbeben zählen schon jetzt zu den schlimmsten Naturkatastrophen der letzten hundert Jahre. Weit über 50.000 Menschen haben ihr Leben verloren, hunderttausende wurden verletzt und haben Ihr Zuhause verloren. Und die Not hält an. Die Infrastruktur ist in vielen Städten und Dörfern zerstört. In der Türkei haben die Menschen, die jetzt in Notunterkünften leben, keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Sanitäranlagen oder medizinische Versorgung sind ebenfalls rar. Die Ausbreitung von Krankheiten droht.
In Syrien ist die Lage ebenfalls katastrophal. Schon durch den jahrelangen Bürgerkrieg sind Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen – jetzt kommen Zehntausende hinzu. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass insgesamt mehr als 23 Millionen Menschen in der Erdbebenregion von den Folgen der Katastrophe betroffen sind. Schon in den ersten Stunden und Tagen nach dem Beben starteten in ganz Deutschland Spendenaufrufe und Hilfsprojekte. Auch in Aschaffenburg war und ist die Hilfsbereitschaft groß. Nur ein Beispiel von vielen ist die Sammelaktion am 11. Februar auf dem Volksfestplatz. Seman und Volkan Dere haben mit unzähligen Helferinnen und Helfern Tonnen von Sachspenden angenommen, sortiert und mit Lastwagen in die Türkei transportiert. Ihnen gilt unser Respekt und unser Dank.
Wir wissen alle: Die große Hilfe, die vielen Spenden und auch unser heutiges Gedenken bringen die toten Frauen, Männer und Kinder nicht zurück. Aber sie geben den Überlebenden einen Hoffnungsschimmer. Und die Gewissheit, dass Aschaffenburg solidarisch vereint ist. Lassen Sie uns auch die nächsten Wochen und Monate zusammenhalten und gemeinsam den Menschen in der Türkei und in Syrien helfen. Im Kleinen wie im Großen. Ob mit einer Spende oder auch einfach mit einem tröstenden Wort.
Erdem PancarciInitiatorin Dr. Handen Sürmen.Michael RuppertBürgermeister Eric LeidererGedenkveranstaltung für die Erdbebenopfer auf dem Aschaffenburger Theaterplatz.
Michael Ruppert vom Technischen Hilfswerk (THW) stellte einen Lagebericht der Hilfsorganisationen vor. Der Syrer Abd Al Rahman Schindi-Will, der auch für die Stadt als Sprach- und Kulturvermittler tätig ist, ging auf die besondere Lage der Gebiete in Syrien ein und Erdem Pancarci berichtete über die prekäre Situation. Er war an einem Ort, bei dem noch keine Hilfsorganisation war. Menschen, die dringend Hilfe benötigten. Er gründete einen Hilfsverein und geht jetzt mit medizinischen Personal und Medikamente wieder in diese Region zurück, um zu helfen. Dafür mein großer Respekt. Sie bedankte sich am Schluss bei einer langen List e von Unterstützerinnen und Unterstützer. Ganz besonders bei dem SPD-Stadtrat Manuel Michniok, ohne dem die Veranstaltung wahrscheinlich nicht stattgefunden hätte.
Für musikalische Begleitung sorgten Beiträgen von Frau Alma Flammersberger, Frau Claudia Rack, Frau Gamze Duran
Gedenkveranstaltung für die Erdbebenopfer auf dem Aschaffenburger Theaterplatz.Gedenkveranstaltung für die Erdbebenopfer auf dem Aschaffenburger Theaterplatz.Gedenkveranstaltung für die Erdbebenopfer auf dem Aschaffenburger Theaterplatz.
Am 28. Januar 2023 fand der Neujahrsempfang der SPD Aschaffenburg endlich wieder in gewohnter analoger Form statt. Bei voller Hütte und bester Stimmung führte unsere Doppelspitze Sophie Peter und Manuel Michniok durch das Programm. Neben Grußworte von unserem Oberbürgermeister Jürgen Herzing, unserer Landtagsabgeordneten Martina Fehlner, MdL und mir konnten wir unseren SPD-Spitzenkandidaten für die Landtagswahl, Florian von Brunn als Hauptredner gewinnen.
Bei meiner Ansprache war mir wichtig, auf ein paar Beispiele des Bezirkes und meiner Motivation einzugehen. Als Sozialdemokrat bin ich davon überzeugt, dass Freiheit, Solidarität und soziale Gerechtigkeit die Grundlage für eine erfolgreiche Politik sind. Diese Werte treiben mich an, als Direktkandidat für den Aschaffenburger Sitz im Bezirkstag zu kandidieren. Am 8. Oktober finden die Landtags- und Bezirkstagswahlen statt. Als Bezirkstagsmitglied will ich mich für die Bedürfnisse und Interessen meiner Mitbürger im Bezirk Unterfranken einzusetzen.
Der Bezirk Unterfranken ist eine wichtige kommunale Ebene, die über die Zuständigkeit der Stadt- und Landkreise hinausgeht. Als Träger der überörtlichen Sozialhilfe und Verantwortlicher für Heimatpflege und Kulturarbeit hat er eine wichtige Rolle für das wirtschaftliche, soziale und kulturelle Wohl der Menschen in Unterfranken. Ich möchte drei Bereiche hervorheben, in denen ich die Situation im Bezirk zu verbessern will: Die Krankenhausversorgung, die Pflege älterer Menschen und die Kultur- und Heimatpflege.
Zum einen möchte ich mich für eine bessere Krankenhausversorgung einsetzen. Der Bezirk ist für Teile der Krankenhausversorgung verantwortlich und es ist wichtig, dass alle Menschen, auch diejenigen mit psychischen Erkrankungen die bestmögliche Behandlung erhalten. Bis Ende letzten Jahres gab es keine stationären Behandlungsmöglichkeiten für Menschen mit psychischen Erkrankungen, aber seit Oktober`22 können sie sich in einer psychiatrischen Klinik behandeln lassen. Diese Versorgung will ich weiter verbessern und ausbauen. Ein weiterer wichtiger Bereich ist die Pflege älterer Menschen. Der Bezirk ist auch für die Heimunterbringung für ältere Menschen zuständig. Hier möchte ich dafür sorgen, dass alle Menschen unabhängig von ihrer finanziellen Situation die bestmögliche Pflege erhalten. Die Heimkosten setzen sich aus Zuschüssen und Eigenbeteiligungen zusammen und der Bezirk unterstützt in sozialen Härtefällen.
Der dritte Bereich, in dem der Bezirk eine große Rolle spielt, ist die Kultur- und Heimatpflege. Dafür stellt der Bezirk jedes Jahr einen großen Teil seines Etats zur Verfügung, um kulturelle Projekte zu unterstützen, wie zum Beispiel das Schadmuseum in Aschaffenburg oder die Sanierung unseres Rathauses. Über die Verwendung dieser Mittel entscheiden die Mitglieder des Bezirkstages. 890 Millionen Euro des Gesamtetats des Bezirkes, knapp eine Milliarde Euro werden vom Bezirk Unterfranken in den sozialen Bereich investiert. Dies ist überaus wichtig, um die sozialen Bedürfnisse der Menschen im Bezirk zu befriedigen. Allerdings hat die SPD in den letzten Jahren keine Mitsprache über den großen Etat gehabt und es ist an der Zeit, dass sich dies ändert. Die sozialdemokratische Handschrift sollte deutlicher zum Vorschein kommen, um die sozialen Bedürfnisse der Menschen im Bezirk zu repräsentieren. Der aktuelle Amtsinhaber wird nicht mehr antreten und es ist Zeit für eine neue Kraft, um die Verantwortung zu übernehmen. Der ehemalige Bürgermeister Werner Elsässer (CSU) hat gezeigt, dass ein Bürgermeister im Bezirk eine starke Kraft sein kann. Die SPD sollte nun diese Aufgabe übernehmen und mit sozialdemokratischem Herzblut vertreten. Dafür setzte ich mich als Direktkandidat ein.
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